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Fachbeitrag: Einstellungsänderungen bei Drittklässlern gegenüber Menschen mit Behinderungen durch das Projekt Perspektivwechsel

Angela Gosch, Anita Donaubauer

Abstract


Hintergrund: Mithilfe des Projektes Perspektivwechsel (u.a. Simulationen von Kompetenzen und Herausforderungen von Menschen mit Behinderung) wurde geprüft, ob sich die Einstellungen von Kindern mit und ohne Inklusionserfahrung positiv verändern.
Methode: 57 Drittklässler nahmen an dem Projekt mit Unterricht zu den Themen Behinderung/Teilhabe und einem Schultag mit fünf Simulationsübungen (z.B. Rollstuhlbasketball) teil; 37 bildeten die Kontrollgruppe ohne Intervention.
Ergebnisse: Zu Beginn der Studie lag bei allen Drittklässlern eine positive Einstellung gegenüber Menschen mit Behinderung vor. Bei den Kindern, die am Projekttag teilgenommen haben, erhöhten sich die Gesamteinstellung und die kognitive Einstellungskomponente signifikant, wobei kein Unterschied bei Kindern mit und ohne Inklusionserfahrung vorlag. Der Projekttag wird insgesamt (sehr) gut bewertet.
Diskussion: Da sich die vorteilhaften Einstellungen durch das Projekt Perspektivwechsel noch positiv verändert haben, wird auch zukünftig die Durchführung derartiger Interventionen in Schulen empfohlen.

Volltext:

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2019.art17d