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Fachbeitrag: Effekte der Förderung einer Rechtschreibregel und deren einschleifendes Üben mithilfe von Rechtschreib-Rennstrecken auf die orthografischen Fähigkeiten von sechs Grundschulkindern mit Lernschwierigkeiten

Turid Knaak, Sophia Schmitz, Matthias Grünke

Abstract


Die Fähigkeit, Wörter fehlerfrei zu schreiben, stellt eine wichtige Kompetenz im Beruf, in der Schule und im Alltag dar. In der vorliegenden Studie sollten Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten anhand sogenannter Rechtschreib-Rennstrecken lernen, ein häufiges orthografisches Merkmal des Deutschen anzuwenden. Rennstrecken gelten als effektives Instrument, um basale Lese- und Rechenfertigkeiten zu verbessern. Im Rahmen der Untersuchung wurde die Intervention erstmals im deutschsprachigen Raum evaluiert. Als Stichprobe dienten sechs Schülerinnen und Schüler aus dem dritten Schulbesuchsjahr. Die Überprüfung der Wirksamkeit erfolgte anhand einer kontrollierten Einzelfallstudie mit multiplem Grundratenversuchsplan. Vor dem Start der Förderung zeigten die Kinder unterschiedliche Rechtschreibprobleme. Im Verlauf der relativ kurzen Intervention waren sie immer besser dazu in der Lage, die im Blickpunkt stehende Regel korrekt anzuwenden.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2020.art25d