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Aktuelle Forschungsprojekte: Grafomotorische Förderung – Wirkungen unterschiedlicher Settings (SNF-Projekt grafset)

Judith Sägesser, Lidia Truxius, Michael Eckhart

Abstract


Ausgangslage und Problemstellung

Zeichnen und Schreiben gehören zweifelsohne zum Schulalltag in den ersten Schuljahren. Es wird davon ausgegangen, dass grafomotorische Tätigkeiten 30–60% der Schulzeit ausfüllen (McHale & Cermak, 1992). Nicht wenige Kinder bekunden damit jedoch Mühe (Hamsta-Bletz & Blöte, 1993; Santangelo & Graham, 2016), was zu vielen Anmeldungen in der Psychomotoriktherapie führt (Feder et al., 2000; Woodward & Swinth, 2002). Bei ungefähr 5–6% aller Kinder sind Schwierigkeiten im Ausmaß der Diagnose „Umschriebene Entwicklungsstörungen Motorischer Funktionen“ (UEMF) zu erwarten (Blank et al., 2019), die oft an massive grafomotorische Schwierigkeiten gekoppelt sind. Auch Kinder mit den Diagnosen ADHD (Attention Deficit Hyperactivity Disorder) oder ASS (Autismus Spektrum Störung) haben oft einen verstärkten Förderbedarf in diesem Bereich (ebd). Bekannt ist zudem, dass im Vergleich zu den Mädchen die Jungen häufiger von Schwierigkeiten betroffen sind. [...]

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2021.art06d