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Fachbeitrag: Potenziale des Kooperativen Lernens bei der Förderung sozialer Integration. Die Unterrichtsmethode des Integrationsförderlichen Kooperativen Lernens (IKL)

Corinna Hank, Simone Weber, Christian Huber

Abstract


Die Intention dieser Arbeit ist es, eine theoretisch abgeleitete Methode zur Förderung sozialer Integration im Unterricht vorzustellen. Eine Vielzahl von Studien belegt, dass soziale Ausgrenzung ein Problem in Klassenverbänden darstellt. Hierbei sind einige Kinder aufgrund schwächerer Schulleistungen oder sonderpädagogischer Förderbedarfe verstärkt von sozialer Ausgrenzung betroffen. Obwohl es Methoden gibt, die das soziale Miteinander oder soziale und emotionale Kompetenzen der Individuen fördern, fehlt es an fundierten Unterrichtsmethoden, die die Förderung sozialer Integration im alltäglichen Unterricht unterstützen. Dieser Beitrag stellt die intergroup contact theory (Kontakthypothese) als Grundlage für die Entwicklung eines adaptierten Kooperativen Lernens in den Fokus. Unter Berücksichtigung empirisch nachgewiesener kontaktförderlicher Bedingungen soll eine Methode abgeleitet werden, die die Chance einer Förderung der sozialen Integration ausgegrenzter Kinder im alltäglichen Unterricht praxisnah aufzeigt. Das entwickelte Material wird online unter www.sozius-projekt.de bereitgestellt.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2022.art05d