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Fachbeitrag: Entwicklung der Fremdsprachkompetenzen Englisch bei Kindern mit sonderpädagogischer Förderung
Abstract
Der Beitrag untersucht die Entwicklung der Sprachkompetenzen in der ersten Fremdsprache Englisch bei sonderpädagogisch geförderten (n=116) und nicht-geförderten (n=337) Kindern der Stufen 6H-8H. Die Daten wurden zu zwei Messzeitpunkten (T2 und T3) innerhalb eines Jahres erhoben. Alle Fördergruppen (1. Sonderschulung/integrierte Förderung IF, 2. Deutsch als Zweitsprache DaZ, 3. Therapie, 4. Begabtenförderung, 5. Mehrfache Förderung, 6. Keine Förderung) verzeichnen zwischen T2 und T3 einen durchschnittlichen Leistungszuwachs. Die Kategorien Sonderschulung/IF und mehrfache Förderung weisen bei T2 niedrigere Werte aus und erzielen im Gruppenvergleich einen leicht tieferen Lernzuwachs. Regressionsanalysen zeigen, dass der Grad der Förderung (Förderintensität) ein Prädiktor für einen geringeren Leistungsfortschritt ist.
Schlagworte
Schulischer Fremdspracherwerb
sonderpädagogische Förderung
individuelle Unterschiede
Sprachlerneignung
kognitive Belastung
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2022.art27d