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Trend: Die Sprache in den Fokus rücken - Sprachtherapie bei Kindern mit Hörschädigung

Berit Sander

Abstract


Beim Vorliegen einer Hörschädigung kommt es aufgrund des eingeschränkten Zugangs zu gesprochener Sprache in der Regel zu Defiziten in der Lautsprachentwicklung, sprich zu audiogenen Sprachentwicklungsstörungen (z.B. Penke, Wimmer, Hennies, Hess & Rothweiler, 2016). Damit für Kinder mit einer Hörschädigung jedoch eine Teilhabe an unserer mehrheitlich lautsprachlich orientierten Gesellschaft möglich ist, sollten sie beim Vorliegen einer Sprachentwicklungsstörung eine spezifische Sprachtherapie erhalten, um im Lautspracherwerb bestmöglich unterstützt zu werden. Auf welche Weise eine effektive Therapie erfolgen kann, ist Gegenstand der Forschung, und auch in therapeutischen Praxisbüchern finden sich diverse Handlungsempfehlungen. Hier werden z.B. Ansatzpunkte für die Bereiche Phonetik/Phonologie, Lexikon/Semantik, Morphosyntax und Pragmatik/Kommunikation aufgezeigt (z.B. Hoffmann & Schäfer, 2020). Da die Ansatzpunkte vielzählig sind, stellt sich die Frage, welcher Fokus innerhalb der Sprachtherapie bei Kindern mit Hörschädigung gesetzt werden sollte.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2022.art29d