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Trend: Kompetenz-Fundamentalismus und Legitimationsarmut
Abstract
Es ist zu einer unerträglichen Selbstverständlichkeit geworden, alles, was in der Bildungsforschung publiziert wird, an sogenannte Kompetenzen, die Bildung und Ausbildung bestimmen sollen, zurückzubinden. Typisch etwa: „In dieser Studie stehen Kompetenzen im Unterrichtsfach Deutsch im Fokus, da diese im Rahmen der schulischen Bildung eine besondere Rolle einnehmen: Sprachliche Fähigkeiten stellen die Grundlage für eine aktive und erfolgreiche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben dar.“ (Lenski u. a. 2015, auf Artelt u. a. 2002 verweisend) Es geht also um sprachliche Fähigkeiten, und man nennt sie jetzt sprachliche Kompetenzen.
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2016.art16d