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Fachbeitrag: Selbstkonzeptentwicklung bei Jungen mit Duchenne Muskeldystrophie (DMD)

Marianne Irmler, Britta Gebhard

Abstract


Die Bedeutung eines hohen bzw. positiven Selbstkonzepts für die Entwicklung und die psychische Gesundheit eines Menschen ist unumstritten. Befunde zu den Unterschieden zwischen der Selbstkonzeptentwicklung von Kindern mit und ohne körperliche Beeinträchtigung sind jedoch divergent. Zu der Selbstkonzeptentwicklung von Kindern mit progredienten Erkrankungen liegen kaum wissenschaftliche Erkenntnisse vor. In diesem Artikel wird eine Studie, bestehend aus drei qualitativen und quantitativen Teilstudien zur Selbstkonzeptentwicklung von 17 Jungen mit Duchenne Muskeldystrophie (DMD), sowohl in der Selbstwahrnehmung als auch in der Fremdwahrnehmung durch Lehrkräfte und Psychologinnen bzw. Psychologen, vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass in verschiedenen Krankheitsphasen bzw. Altersbereichen die Selbstkonzeptwerte im Verhältnis zu einer Vergleichsstichprobe unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Die Einschätzung von Lehrkräften unterscheidet sich von der Selbsteinschätzung der Jungen.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2017.art05d