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Fachbeitrag: Minimalstandards außerschulischer, sonderpädagogischer Förderplanung im Zusammenhang mit gleichberechtigter Teilhabe

Simone Pülschen

Abstract


Dieser Beitrag geht aus Sicht einer sonderpädagogischen Sachverständigen der Frage nach, welches Mindestmaß an Informationen für die Erstellung eines individuellen, ressourcenorientierten Förderplans empfehlenswert ist, um Kostenträgern eine Beurteilungsgrundlage zu liefern, ob eine Maßnahme zur Minimierung von Teilhabebeeinträchtigungen finanziert werden kann oder nicht. Es wird gezeigt, dass
es für die Strukturierung eines solch aufwendigen Förderplans Hilfestellung aus der schulischen sonderpädagogischen Förderplanung gibt. Auch wird begründet, dass einem Förderplan ein genaues Verständnis der Ausrichtung aller sonderpädagogischen Maßnahmen in Abgrenzung zu anderen Bereichen zugrunde liegen muss. Die individuelle Entwicklung eines Klienten mit seinen Einschränkungen, v. a. aber mit seinen Ressourcen, auf die sich Förderung stützen kann, darzustellen und Förderziele mit Kriterien für die Zielerreichung auszuweisen, bedeuten für den Klienten den ersten wichtigen Schritt, um Hilfestellung für die Minimierung von Teilhabebeeinträchtigungen zu erhalten.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2017.art23d