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Schulische Integration hörgeschädigter Schüler. Die Sicht der Lehrer des mobilen sonderpädagogischen Dienstes und der Lehrer der allgemeinen Schule

Annette Leonhardt

Abstract


Die Beschulung von hörgeschädigten Schülern in einer allgemeinen Schule hat sich heute neben einer Beschulung in einer Schule für Hörgeschädigte als gleichwertig etabliert. Dabei ist besonders die Einzelintegration zu beobachten, bei der ein einzelner hörgeschädigter Schüler in einer Klasse der allgemeinen Schule unterrichtet wird. Lange Zeit standen sich Befürworter und Gegner einer integrativen Beschulung von hörgeschädigten Schülern kompromisslos gegenüber, bevor man zu einer differenzierten Diskussion überging. – Im Beitrag wird über Teilergebnisse aus einem Forschungsprojekt berichtet, das die einzelnen „Akteure“ (Begleitlehrer, Lehrer der allgemeinen Schule, hörgeschädigte Schüler, Mitschüler) an der allgemeinen Schule, aber auch nach einem möglichen Wechsel zur Schule für Hörgeschädigte, mittels qualitativer Leitfadeninterviews befragt hat. Die hier vorgestellten Teilergebnisse beschränken sich auf die Aussagen der Lehrer des mobilen sonderpädagogischen Dienstes und der allgemeinen Schule bezüglich der hörgeschädigten Schüler, der Mitschüler, der eigenen Situation (als Lehrer) und des Umfeldes unter den Bedingungen der Einzelintegration.

Volltext:

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