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Konzeption und Diagnostik von schriftsprachlichen Lernstörungen im Responsiveness-to-Intervention-Modell: eine kritische Würdigung

Erich Hartmann

Abstract


Dieser Beitrag resümiert forschungsbasierte Argumente gegen die -Angemessenheit der Konzeption und Diagnostik von Lese-Rechtschreibstörungen im traditionellen IQ-Diskrepanzmodell. Nach einem Überblick über diagnostische Alternativen wird auf das präventionsorientierte Responsive-ness-to-Intervention-Modell fokussiert, das in den USA derzeit große Beachtung findet. Neben der Beschreibung konzeptueller, struktureller und methodischer Aspekte dieses Modells werden vorläufige Befunde zur diagnostischen Validität und präventiven Effektivität referiert. Kritische Einwände und Befürchtungen in Bezug auf diese Innovation sowie zukünftige Herausforderungen für Forschung und Praxis runden den Beitrag ab.

Volltext:

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