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Der Zusammenhang von Resilienz und protektiven Faktoren bei der Berufswahl von Jugendlichen im Förderschwerpunkt Lernen

Markus Gebhardt

Abstract


In diesem Beitrag wird eine Untersuchung des Zusammenhangs von Resilienz, protektiven Faktoren und dem Berufswahlverhalten von 91 Abschlussschülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen vorgestellt. Die Daten zur Berufswahlvorbereitung, zur Resilienz und zu den protektiven Faktoren wurden deskriptiv mittels eines dafür entwickelten Fragebogens in den Abschlussklassen von sieben Förderschulen in München und Umgebung erhoben. Wichtige Ergebnisse zeigen, dass der weitere Weg nach der Schule meist in ein Berufsvorbereitungsjahr (45,1%) führt und dass die Anzahl der Bewerbungen zwischen null (44,4%) und einem bis fünf Schreiben (38,5%) liegt. Des Weiteren besteht ein positiv linearer Zusammenhang zwischen Resilienz, protektiven Faktoren und der Selbsteinschätzung zur Berufswahl. In Bezug auf eine Änderung der Selbsteinschätzung zur Berufswahl hatte die Resilienz einen großen Effekt, die protektiven Faktoren einen geringen Effekt. Als Helfer in der Berufswahl nannten die Jugendlichen vor allem Lehrkraft und Eltern.

Volltext:

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