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Fachbeitrag: (Un)günstige Motivprofile von Studierenden der Sonderpädagogik? Eine profilanalytische Untersuchung der Studienwahlmotivation unter Berücksichtigung der Ausbildungs- und Berufsbiografie
Abstract
Die Studienwahlmotivation ist eine bedeutende Eingangsvoraussetzung für ein erfolgreiches Lehramtsstudium. Im Bereich der Sonderpädagogik besteht bezüglich individueller Motivlage zu Studienbeginn eine Forschungslücke. In diesem Beitrag werden mittels latenter Profilanalyse erstmals Motivprofile hinsichtlich der Studienwahl einer gesamten Ausbildungskohorte angehender Sonderpädagog/innen (N=477) aus der Schweiz identifiziert und mit relevanten Faktoren der Ausbildungs- und Berufsbiografie der Studierenden in Beziehung gesetzt. Die drei aufgedeckten Motivprofile unterscheiden sich in der Gewichtung extrinsischer Motive. Über 80% der Studierenden starten mit einer Motivlage ins Studium, die auf einen günstigen Studienverlauf hinweist. Eine ungünstige Ausgangslage wird bei denjenigen Studierenden diskutiert, welche die Studiumsanforderungen als gering einschätzen. Die pädagogische Vorbildung steht in Zusammenhang mit der Profilzugehörigkeit.
Schlagworte
Studienwahlmotivation
latente Profilanalyse
Sonderpädagogik
Vorerfahrungen
Studieneingangsvoraussetzungen
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2023.art23d