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Rezension: Lubitz, Heike (2014): „Das ist wie Gewitter im Kopf!“ – Erleben und Bewältigung demenzieller Prozesse bei geistiger Behinderung
Abstract
Im vorliegenden Buch, das auf einem Forschungsprojekt basiert,
geht es um „Bildungs- und Unterstützungsarbeit mit Beschäftigten und Mitbewohner/innen
von Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz“ (so der Untertitel). Das eine
Besondere an diesem Buch ist, dass nicht geistig behinderte Menschen mit einer Demenz im
Zentrum stehen, sondern Menschen aus ihrem Umfeld. Nicht Angehörige sind gemeint,
sondern die professionell in der Behindertenarbeit Tätigen (als Mitarbeiter/innen
bezeichnet) und – und dies ist eine weitere Besonderheit, die dieses Buch auszeichnet –
Mitbewohner/innen, mithin Menschen, welche selber unter den Bedingungen einer geistigen
Behinderung leben. In ihrer Untersuchung geht es Heike Lubitz um die Erfahrungsmuster
dieser Personen aus dem Umfeld „sowie deren Erlebnis-, Deutungs- und Umgangsstrukturen
demenzieller Prozesse“ (S.110). Die Fragestellung impliziert nicht nur eine Analyse,
sondern, basierend auf Beobachtung und Befragung, eine Begleitung der Mitarbeiter/innen
und Mitbewohner/innen. Diese Begleitung informiert und unterstützt die Beteiligten im
Umgang mit den komplexen Herausforderungen, welche sich in Betreuung demenziell
erkrankter Menschen mit geistiger Behinderung stellen.
geht es um „Bildungs- und Unterstützungsarbeit mit Beschäftigten und Mitbewohner/innen
von Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz“ (so der Untertitel). Das eine
Besondere an diesem Buch ist, dass nicht geistig behinderte Menschen mit einer Demenz im
Zentrum stehen, sondern Menschen aus ihrem Umfeld. Nicht Angehörige sind gemeint,
sondern die professionell in der Behindertenarbeit Tätigen (als Mitarbeiter/innen
bezeichnet) und – und dies ist eine weitere Besonderheit, die dieses Buch auszeichnet –
Mitbewohner/innen, mithin Menschen, welche selber unter den Bedingungen einer geistigen
Behinderung leben. In ihrer Untersuchung geht es Heike Lubitz um die Erfahrungsmuster
dieser Personen aus dem Umfeld „sowie deren Erlebnis-, Deutungs- und Umgangsstrukturen
demenzieller Prozesse“ (S.110). Die Fragestellung impliziert nicht nur eine Analyse,
sondern, basierend auf Beobachtung und Befragung, eine Begleitung der Mitarbeiter/innen
und Mitbewohner/innen. Diese Begleitung informiert und unterstützt die Beteiligten im
Umgang mit den komplexen Herausforderungen, welche sich in Betreuung demenziell
erkrankter Menschen mit geistiger Behinderung stellen.
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2016.art10d