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Stichwort: Prävention psychischer Störungen von Schüler:innen in Schule und Unterricht

Julian Schmitz, Kristin Wolf, Judith Bauch

Abstract


Psychische Belastungen bei Schüler:innen haben in den letzten Jahren als Folge von multiplen gesellschaftlichen Krisen, aber auch aufgrund erhöhter gesellschaftlicher Sensibilität, deutlich zugenommen. Einschränkungen in der psychischen Gesundheit beeinflussen dabei insbesondere die Bildungsteilhabe von betroffenen Kindern und Jugendlichen erheblich. Da schul- und unterrichtsbezogene Faktoren einen wichtigen Einfluss auf die psychische Gesundheit von Schüler:innen besitzen, kommt der Prävention von psychischen Belastungen und Störungen in Schulen eine besonders wichtige Aufgabe zu. Prävention ist dabei als ein Ansatz zu verstehen, der mit primärpräventiven Maßnahmen (z.B. Aufklärungskampagnen) einerseits die Resilienz aller Schüler:innen gegenüber psychischen Erkrankungen stärkt, aber auch belasteten Kindern und Jugendlichen gezielte und qualifizierte sekundär- und tertiärpräventive Hilfsmaßnahmen zuführt (z.B. fokussierte Gruppenprogramme). Neben Maßnahmen der Verhaltensprävention zur Stärkung der individuellen Gesundheitskompetenz muss die Prävention von psychischen Belastungen aber auch einen verhältnispräventiven Ansatz verfolgen und die systemischen Strukturen und Prozesse von Schule und Unterricht in den Fokus nehmen.

Volltext:

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2024.art10d

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