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Empirische Arbeit: Zur Bedeutsamkeit unterrichtsbezogener heterogenitätsspezifischer Einstellungen angehender Lehrkräfte für intendiertes Unterrichtsverhalten

Miriam M. Gebauer, Nele McElvany

Abstract


Einstellungen, die angehende Lehrende bezogen auf das Unterrichten heterogener Schülergruppen haben, können, neben anderen zentralen Determinanten, von Bedeutung dafür sein, wie sie dieser Herausforderung im späteren schulischen Alltag begegnen. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit den Fragen, ob angehende Lehrende heterogenitätsspezifische Einstellungen haben und inwieweit diese prädiktiv für selbstberichtetes intendiertes Unterrichtsverhalten sind. Es wurden N=345 angehende Lehrende befragt und die Analysen zur Beantwortung der Forschungsfragen anhand von Strukturgleichungsmodellen durchgeführt. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass angehende Lehrende differenzielle Einstellungen bezogen auf kulturelle und leistungsbezogene Heterogenität haben und die Einschätzungen der Nützlichkeit von kulturell und leistungsheterogenen Schülergruppen sowie die wahrgenommene Verhaltenskontrolle Prädiktoren für selbstberichteten intendierten Unterricht sind. Zudem sind die Merkmale Geschlecht und studierter Studiengang bedeutsam für intendiertes Unterrichtsverhalten, nicht aber der studierte Bildungsgang bzw. Schulform. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund ihrer Bedeutung für anschließende Forschungen und die Lehrerbildung diskutiert.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2017.art11d

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